War ich dem Leben nie so nah,
hab's zwar gelebt, war eins mit ihm,
so ist der Zwang gar tief im Leib mir
pocht schmerzend dort und wächst fortan.
Ich seh die Welt mit anderen Augen,
Mitleid ging in alten Tagen,
ein Menschenleben mir nichts wert,
nur Fleisch und Knochen, kombiniert.
Des Lebens Wurzel trägt dunkle Saat,
finsteres Blatt am toten Stamm,
tief eingelassen in die Hülle,
ein böser Traum gefüllt mit Wahn.
Neues Opfer, neuer Reiz,
das Gestern längst Nebel nur noch,
kann mich nichts halten, wird nimmer enden,
ein Zwang, ein bittersüßer Rausch.
Neues Opfer, neuer Reiz,
das Gestern längst Nebel nur noch,
kann mich nichts halten, wird nimmer enden,
ein Zwang, ein bittersüßer Rausch.
Es ist die Sucht nach neuem Fleisch,
neuer Angst, nach neuem Schmerz,
ist der Genuss des letzten Atems,
der flüsternd in die Nacht entflieht.
Kaltes Eisen sucht das Herz, fordert, schneidet, raubt und nimmt,
sieht nicht die Angst in brechend Augen, fühlt nicht die Furcht,
folgt fremdbestimmt. Ist nun das Herz getrennt vom Leib,
liegts pochend roh in meiner Hand, ist sterbend wie das Laub im Herbst,
schwindet dahin, verdorrt fortan.
Neues Opfer, neuer Reiz,
das Gestern längst Nebel nur noch,
kann mich nichts halten, wird nimmer enden,
ein Zwang, ein bittersüßer Rausch.
Текст песни Minas Morgul Kalt
Текст добавил Jetboy 8.3.2018 16:49
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